Ein laufendes Tagebuch kann auch einmal angehalten werden.

Bauten und Stellen

Gedankensplitter und Aphorismen, aus dem Tag, der Not, dem Vorfall geboren .

2012 03 30 : David Guggenheim, Architekt mit einem bewundernswerten Werk, unspektakulär von weitem, von allerhöchster architektonischer und städtebaulicher Qualität beim betrachten und Professor an der Bezalel Akademie Jerusalem, wurde letztlich an der Universität Haifa mit einem Tribut geehrt, „Der öffentliche Raum als architektonisches Werk“.

Die beiden Programmhefte „Frankfurt liest“ und „luminale“ sind erschienen, meine Beiträge sind in beiden Heften gut abgebildet und ich sehe den Veranstaltungen, deren beider Rahmen unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeisterin Petra Roth steht, mit Spannung entgegen. Rolf Bissinger, Flötist und Mitglied des Frankfurter Opernorchesters, umrahmt die beiden Ereignisse. Er ist zudem die inhaltliche Klammer. Silvia Tennenbaums Schwiegervater war bis zum Verjagen durch die Nazis Frankfurter Generalmusikdirektor.  Sehr freut mich, dass der frisch gewählte Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann, der Anfang Juli von Frau Roth die Amtsgeschäfte übernimmt, bereits jetzt meinen Beiträgen Erfolg wünscht. Ein Ansporn.

2012 03 19 : BetonMarketing West hilft wie DORMA und Moro und luminale, meinem Filippo Brunelleschi und O.M. Ungers verpflichteten Entwurf zum Campanile, der unter der Heinrich Klotz, Walter Wallmann, dem Vater des jetzigen Innenministers Boris Rhein und dem deutschn KurzFilmDoyen Hilmar Hoffmann steht, eine Platform auszugestalten. Bald mehr in diesem laufenden Tagebuch …

2012 03 19 : aus twitter: T. Schäfer-Gümbel@tsghessen  Ich denke, ich sollte manche Geschichte dieser Tage aufschreiben und wieder gruendlich Tagebuch fuehren.“

2012 03 11 : Mit Bestmarken endet heute (elfter März zweitausendundzwölf) die neunte art KARLSRUHE. Über 48 000 Besucher kamen in die Messe Karlsruhe. Umsätze in Millionenhöhe, hochkarätige Exponate sowie ein fachkundiges Publikum prägten die neunte Ausgabe der internationalen Kunstmesse. Auf der Zielgeraden zum zehnjährigen Jubiläum ist das Konzept der art KARLSRUHE erneut eindrucksvoll aufgegangen.

So. wie ein gelernter Schriftsetzer, nach eigenen Worten gegen Schluss seiner schönen Eröffnungsrede, Björn Engholm, sich mit einfachen Worte für – bildende – Kunst und deren Sammlertätigkeit einsetzt, so reflektiert und strömend war das Publikum in den vier stützenlosen Hallen, den Foren, Skulpturenmarktplätzen, Lounges und im mit Frischluft gefüllten schon grünen Innenhof.

H.R.Hiegel mit Björn Engholm bei der art Karlsruhe

2009 10 13:  „Der Sohn von Margarete Hannsmann liest aus seinem Roman `Das Dichterhaus`

im «Kakao-Kaffee-Haus Nussknacker» in der Karlsruher Straße 5, 60325 Frankfurt am Main

am Dienstag, den 13. Oktober 2009, 14h00 Uhr – bis 15h30“

STICHWORTE

Wieso wird ein Künstler für Geheimdienste interessant?

Frankfurter Buchmessen: Höhenflüge, Tiefpunkte, Intrigen.

Frankfurt zwischen Unverständnis (Ratgeb) und Redaktionskämpfen bei FR, Vorwärts – die Koalitions mit der „Welt“.

BSG-Hochhaus: Kamele und Aeroflot im Kalten Krieg – neben der Büchergilde Gutenberg.

Die Freundschaft mit Karl Gerold zwischen Achalm und Frankfurt, zwischen Bomben-Widerstand und KP.

Die internationalen Buchmessen von Moskau, Tel Aviv, die Neruda-Ehrungen von der Leipziger Buchmesse bis zur Ostseebiennale Rostock.

Rosa Stecknadelköpfe schützen Autoren vor den Nachstellungen der KP-Mitglieder aus dem Westen (Olof Palme).

Pleitgen und die ARD Tagesschau über HAP anlässlich des Gutenbergpreises an Grieshaber.

Was ist ein „Partisan mit der Panflöte“ im Kalten Krieg?

Sein kryptisches Vorgehen.

Das erste Werkverzeichnis und ein Pelzmantel: wie sich die DDR durch IMZ. das Leipziger Gutenberg-Preisgeld und die ideologischen Vorbehalte im Kulturbereich weiter wirkten (Ernst Jünger).

Der Betrug am Holzschneider mit dem „Totentanz von Basel“ und die Zerstörung der Schulpatenschaften in Ost und West.

Die Ostverlage mit Gemeinschafttspublikationen mit Kremer, Herbert Sandberg, Elouard, Celan, dem Buchenwald-Komitee, mt Tübke, Heisig, uva.

Wilem Sandberg (Maquis), Staedelijk Museum Amsterdam, Gert Hatje, Hans Marqardt (Reclam) – über den betroffenen Zeitgenossen.

Italien – Bomben zwischen Mailand und Bologna – die Zerstörung der Sammlung Johannes Poethen – der italienische Geheimdienst auf den Pfaden des griechischen Militärgeheimdienstes – Einreiseverbot nach dem Putsch – die Wiederholung der Geschichte: Zeitungsgründer Grieshaber wird durch Pressionen des Auswärtigen Amtes (Weizsäcker) aus Athen zurückbeordert und sein jüdischer Partner Vrieslander als angeblicher Spion für Deutschland durch die Mitarbeiter des Generals-Putschisten Metaxas 1935 erschossen.

Die Entwicklung des Holzschnitts als zentrales Medium aus Notwehr gegen die Gestaporazzien.

„Le Baron et la Gestapo“ (Baron von Göler von Ravensburg) in Haguenau bei der „Presse Clandestine“ Grieshabers – die Gestaporazzia. Die „Reise“ des Freundes von Oranienburg über Tegel usf zum Reichskriegsgerichtshof.

Nah-Ost

Die Desinformationskampagnen.

Dank Philipp Reemtsma.

Die „Protokolle aus der Dämmerung“.

Die letzten beiden grossen Holzschnitte des Künstlers.

ASTA-Wahlen, Jungsozialisten, Kriegsdienstverweigerer, Attentate auf der Achalm.

Eninger Verwicklungen in Nazi-Machenschaften nach 1945. Die Nachbarn von Ribbentrop.

Die Schwestern Krieg.

Der 20. Juli, Chile (Putsch).

Lambrakis, Theodorakis (die Kreter mit der Arkis-Endung), Janis Ritsos und die KZ-Insel Jaros.

Filbingers Tricks und die Verbote für die CDU-Städte.

Die späteren 40er Jahre mit der Organisation Gehlen (Überwachung auf der Achalm. Der französiche Militärgeheimdienst.)

Der Philosoph Arnold Gehlen (Vetter des Geheimdienst-Chefs) und Gegenspieler Horkheimers.

Stuttgart 1939/40: junge ägyptische Volkskunst und die SS.

Verhinderungsstrategien von West und Ost: die Zusammenarbeit von „Bild“-Zeitung und Stasi.

Posthume Schleichwege an westlichen Geheimdiensten vorbei ins Albertinum-Museum Dresden.

bei archEtrans TV: http://short.hiegel.de/Hannsmann_Reich